- Artikel-Nr.: SW-BS2371
Produktinformationen "Ordonannz Gewehr 88 Kal 8x57IS Danzig 1890"
Gewehr 88 Kal 8x57IS Danzig 1890
Der Spandauer Oberbüchsenmacher Schlegelmilch entwarf im Auftrag der Gewehrprüfungskommission der G.P.K. den Zylinderverschluss einen sogenannten Öffnungsspanner, dieser war an den Verschluss des Gewehres 71/84 angelehnt. Die nun neue Waffe erhielt einen Laufmantel des Bayern Armand Mieg und ein verbessertes Mannlicher-Magazin für einen Laderahmen mit fünf Patronen. Das Gewehr 88 wurde im Jahre 1888 als Ordonnanzwaffe des Deutschen Heeres angenommen, der Name leitet sich von der Jahreszahl ab. Da die preußische Gewehrprüfungskommission (G.P.K.) in Spandau bestrebt war, durch Kombinieren von Einzelkomponenten verschiedener Herkunft das beste Gewehr zu schaffen, trägt es auch den Namen „Kommissionsgewehr“. Paul Mauser oder die Firma Mauser hatten daran keinen Anteil. Eine Variante des G 88, das G 88/05 kann statt mit Laderahmen mit Mauser-Ladestreifen, wie sie für das Gewehr 98 als Nachfolger des G 88 benutzt wurden, aufmunitioniert werden. Dies ist die einzige Verbindung zur Firma Mauser in Oberndorf.
technische Beschreibung des Gewehr 88 Kal 8x57IS
- Zivile Bezeichnung: Kommissionsgewehr
- Militärische Bezeichnung:Gewehr 88
- Einsatzland:Deutsches Reich
- Herstellerland: Deutsches Reich, Österreich
- Gesamtlänge: 1245 mm / Karabiner 950 mm, mit Bajonett 1500 mm
- Gewicht: (ungeladen) 3,8 kg / Karabiner 3,1 kg
- Lauflänge:740 mm / Karabiner 488 mm
- Kaliber: 7,92 × 57 mm
- Munitionszufuhr: Kastenmagazin, einreihig, Laderahmen und später Ladestreifen
- Anzahl Züge: 4 Drall: rechts
- Verschluss: Zylinderverschluss mit Kammerstängel
- Gebrauchtwaffe zustand gut